Motorrad Kommunikationssystem

Kommunikation ist alles

Während der Fahrt die Ansagen des Navigationssystem anhören, oder mit dem Sozius und einem Biker-Kollegen in Konferenz sprechen? Kristallklarer Sound ♫ bei Verkehrsfunk und Anrufen? Ein Motorrad Kommunikationssystem erhöht den Spaß bei Touren, ob allein oder in der Gruppe. Entscheide dich online für ein Motorrad Kommunikationssystem und spare dabei bares Geld.

Bluetooth-Headset als Motorrad Kommunikationssystem

Wem diese Inspiration zu einem Motorrad Kommunikationssystem zusagt, sollte sich Gedanken über den Kauf von einem Motorrad Bluetooth-Headset ☎ machen. Früher wurde die Freisprecheinrichtung fast ausschließlich von Fahrschulen genutzt. Heute findet diese Technik auch immer mehr Ihren Platz im privaten Bereich.

Jeder von uns kennt es: Gerade losgefahren und das Handy in der Hosentasche klingelt. Was nun? Anhalten, Handschuhe ausziehen und zurückrufen? Einfacher wäre es doch, den Anruf mit dem Bluetooth-Headset anzunehmen.

Auch die Bike to Bike Kommunikation bereitet vielen Freude. Diese elektronischen Helferlein lassen sich problemlos über Bluetooth mit Navigationssystem, oder dem Smartphone verbinden.

Diese haben auch einen nicht zu vernachlässigenden Sicherheitsaspekt:

  • Gefahrenstellen können frühzeitig den Mitfahreren mitgeteilt werden.
  • Navigieren funktioniert, ohne den Blick von der Straße zu nehmen
Zuletzt aktualisiert am 24. Januar 2023 um 14:36 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wie funktioniert ein Motorrad Kommunikationssystem?

Das Headset besteht aus einem kleinen Mikrofon, Lautsprechern und der zentralen Einheit, die an der Helmseite befestigt wird. Der Einbau des Headsets in den Helm, funktioniert in der Regel auch für Laien problemlos in Eigenregie.

Nach anfänglicher Einarbeitung in die Dokumentation können Motorrad-Kommunikationssysteme regelrecht Begeisterung auslösen. Wichtig ist aber: Trotz all den tollen Funktionen, lass dich nicht ablenken und konzentriere dich auf die Straße!

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Zuletzt aktualisiert am 23. Dezember 2020 um 6:14 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Worauf sollte man beim Kauf eines Motorrad Kommunikationssystems achten?

Akku

Die Akkuleistung ist ein entscheidendes Kaufkriterium. Nichts verdirbt mehr den Spaß, als auf der Hälfte der Motorradtour ein leeres Headset zu haben. Unsere vorgestellten Produktempfehlungen weisen eine durchschnittliche Laufzeit von 10 bis 13 Stunden auf. Das finden wir durchaus akzeptabel und ausreichend.

Funk

Eine stabile Verbindung bei hoher Reichweite gehört unserer Meinung nach zu dem wichtigsten Kaufkriterium. Sowohl die Qualität als auch die Stabilität spielen eine große Rolle. Zudem sollte ein Gespräch mit mehreren Teilnehmern möglich sein, um sich auch bei Ausfahrten zu dritt oder viert unterhalten zu können.

Handhabung

Eine einfache und verständliche Handhabung sucht man oft leider vergeblich bei einem Motorrad Kommunikationssystem. Viele tolle Funktionen wollen via Knopfdruck aufrufbar gemacht werden. Dazu sind teilweise die komplexesten Knopfdruck-Kombinationen von Nöten.

Einfacher ist es, via Sprachsteuerung das Headset zu bedienen. Das hat uns unter anderem bei dem Cardo Scala Rider – Freecom 4 sehr gut gefallen. Nach Knopfdruck werden die Funktionen (Radio hören, Interkom, usw.) per Lautsprecher vorgelesen und man muss nur via Stimme bestätigen.

Erfahrungsbericht zu Cardo Scala Rider – Freecom 4

Ausgangslage

Ich kann mich noch sehr gut an meine Ausgangslage und die darauffolgende Entscheidung ein Motorrad Kommunikationssystem zu kaufen, erinnern. Wie so oft, war ich in der Situation, mich mit meinem Biker-Kollegen unterhalten zu müssen.

Die Ampel zeigt rot – also angehalten, dass Visier aufgeklappt und versucht Ihn laut und deutlich anzuschreien, um das Motorgeräusch zu übertönen. Mein Gegenüber nickte, hatte aber kein Wort verstanden. Das war unsere aktuelle Vorgehensweise für Kommunikation auf dem Motorrad. Es war allerhöchste Zeit sich so ein neumodisches Headset zu kaufen.

Ich suchte also nach einem Gerät, mit dem ich mit anderen Bikern während der Fahrt sprechen (Interkom) und es mit meinem Smartphone über Bluetooth koppeln konnte, um telefonieren zu können. Die Reichweite für Interkom-Gespräche sollte zudem ausreichend hoch sein.

Nach ein wenig Internetrecherche und Gesprächen mit erfahrenen Headset-Besitzern entschied ich mich für das Cardo Scala Rider – Freecom Kommunikationssystem.

Es überzeugte mich unter anderem mit folgenden Eigenschaften

Interkom

  • Robuste Interkomkonferenz zwischen bis zu 4 Bikern
  • Bike to Bike Kommunikation mit Reichweiten von bis zu 1,2 km
  • 3 Bluetooth Interkom-Kanäle (A,B,C) für Interkom-Pendeln
  • Cardo Gateway zur Anbindung von Fremdhersteller-Headsets
  • Click-to-Link® für spontane Interkomgespräche mit Cardo-Headsets in der Umgebung (ohne vorab zu Koppeln)
  • Interkomkompatibilität mit Cardo-Produkten

Mobilgerätekonnektivität

  • Duale Freisprechanlagenprofile zur Verbindung von zwei bluetoothfähiger Handys / Navi
  • Navigationsanweisungen von bluetoothfähigen Navi-Geräten
  • Handy-Konferenzgespräche mit Einschluss von externen Anrufern und Interkom-Gesprächsteilnehmern

Musik/Radio-Funktionalitäten

  • Stereo Bluetooth (A2DP)-fähig für drahtloses Musik-Streaming von iOS oder Android Geräten
  • Musik teilen: Fahrer und Sozius können dieselbe Stereomusik gemeinsam hören (über A2DP)
  • Integriertes UKW-Radio mit RDS, sechs Senderspeichern und intelligentem automatischem Scan
  • UKW-Radio teilen: Zwei Fahrer können den selben Radiosender hören
  • Paralleles Audio-Streaming – Interkomgespräch führen bei gedämpften Musik/Radio/Navi-Anweisungen im Hintergrund
  • Automatisches Verstummen von Musik und Radio bei laufenden Telefongesprächen

Geräteeinstellungen und individuelle Anpassung

  • Cardo SmartSet™ App für individuelle Geräteanpassung & Einstellungen sowie zur Nutzung des Smartphones als lenkermontierte Fernbedienung (herunterladbare App)
  • Cardo Community® Online-Plattform für individuelle Geräteeinstellungen und Softwareupdates
  • Anpassbare Sprachsteuerung (VOX) für Empfang / Abweisung von Interkom- und Handy-Anrufen (Pat. angemeldet)
  • Automatische und anpassbare Lautstärkenreglung (AGC) entsprechend der Fahrgeschwindigkeit und Umgebungsgeräusche (Pat. angemeldet)
  • Anpassbare Audio Lautstärke Speicherung je nach Quelle: Musik, Radio, Handy und Interkom
  • Anpassbare Kurzwahl
  • Mehrsprachige Statusansagen zum Akkuladezustand, aktuell eingestellten Radiosender und angeschlossenen Geräten
  • Mehrsprachige Menüs für einfachen Betrieb und individuelle Anpassung

Allgemeine Funktionen

  • Austauschbare Hybrid- und Kabelmikrofone im Lieferumfang enthalten. Kompatibel mit praktisch allen Helmtypen
  • Hervorragende Audioqualität (HD), austauschbare und ultradünne 40 mm Lautsprecher (3,5 mm Klinke)
  • Bis zu 13 Stunden Sprechzeit / 1 Woche stand-by
  • Wasserdicht und staubdicht – IP67-zertifiziert
  • Bluetooth 4.1

Am nächsten Tag, nach erfolgter Online-Bestellung wurde es mir geliefert. Ich blickte auf einen rechteckigen, aufklappbaren Karton mit viel Inhalt. Kurz stellte ich mir die Frage, ob ich Hilfe beim Einbau in meinen Helm benötigen würde.

Wie so oft, ersparte ich mir das „um Hilfe-Fragen“ und begann den Einbau auf eigene Faust. Die Bedienungsanleitung war gefühlt, mit allen auf der Erde gesprochenen Sprachen bestückt. Ich legte mir alle Einzelteile zurecht und inspizierte meinen Helm.

Einbau

Das Freecom-Modul habe ich mit dem Halteclip an der linken Helmseite angebracht. Die Stereo-Kopfhörer wurden in der dafür vorgesehenen Aussparung mit Klebepads befestigt. Das Mikrofon ein Stückchen unterhalb des Mundes. Die Kabel konnte ich problemlos unter den Helmpostern verstauen und et Voila – das Headset war eingebaut.

Bedienung

Zwei Knöpfe gleichzeitig gedrückt und die blaue LED leuchtete, es war betriebsbereit. Die Führung durch das Menü des Headsets wird entweder über Tastenkombinationen oder durch Sprachwahl durchgeführt. Die Kopplung über Bluetooth mit meinem iPhone verlief so simpel, wie bei allen anderen drahtlosen Geräten auch.

Die Freecom4-App aus dem AppStore runterladen und man hat Einsicht in die vielfältigen Möglichkeiten. Also auf zur ersten Probefahrt: Zuerst testete ich das Musik hören. Nach kurzer Fahrzeit wurde die Musik plötzlich für 10 Sekunden leiser. Grund: Die Ansagen meines Navigationsgeräts ertönte im Helm und empfiehlt mir rechts abzubiegen. Genial!

Um meinem Biker-Kollegen von der neuen Anschaffung zu erzählen, probierte ich die Telefonie-Funktion aus. Ein glasklarer Klang erfreute meine Ohren. Genau sowas hatte ich mir gewünscht! So macht Biker Kommunikation Spaß.

Zuhause angekommen stand bereits mein Kollege in der Einfahrt, bewaffnet mit seinem Headset (Fremdhersteller) und dem Drang unsere Geräte zu koppeln. Dies klappte auch beim zweiten Versuch und seitdem genießen wir es, anderen Bikern an der Ampel zuzuschauen, die Ihre Visiere hochklappen und sich anbrüllen.