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5 peinliche Fehler, die jeder Motorrad-Neuling macht und sich vor anderen blamiert

Wie du auch ohne jahrelange Erfahrung als Anfänger nicht von den Profis ausgelacht wirst.

Ich muss dir etwas beichten… Auch ich hab mal angefangen mit dem Motorrad fahren und Fehler gemacht, die mir extrem peinlich waren.

Beim Versuch mein Motorrad rückwärts aus der Garage zu holen ist es passiert… Meine Suzuki kippte zur Seite und ich konnte sie nicht mehr halten.

Der Anblick meines am Boden liegenden Gefährts und der vergebliche Versuch, diese wieder aufzuheben, trieben mir die Tränen in den Augen. Ein vorbeigehender Fußgänger sah meinen hilfesuchenden Blick und hob mit mir gemeinsam die Maschine wieder auf.

Ich hatte mehr Glück als Verstand, bis auf einen kleinen Kratzer blieb die Maschine unversehrt und sprang nach ein paar mal orgeln wieder an.

Hätte ich mich zuvor mit den Anfängerfehlern beschäftigt, wäre mir so einiges erspart geblieben.Nun möchte ich dir meine TOP 5 der Anfängerfehler auflisten:

Fehler 1: Motorrad nicht rangieren können

Egal ob allein in der Garage, oder noch schlimmer bei einem Bikertreffen mit vielen Teilnehmern: Wenn du dein Bike nicht aus der Parklücke geschoben bekommst, steigt ganz schnell die Nervosität, der Puls wird schneller und die Panik in deinen Augen ist für alle erkennbar.

Oh Gott muss das peinlich sein…

Ein Motorrad wiegt vollgetankt häufig deutlich über 200 Kilogramm und richtiges rangieren will und sollte auch gelernt sein.

Möchtest du dein Motorrad nach vorne schieben, fasse mit beiden Händen an den Lenker. Schaue in die Richtung, wo du hin möchtest (gilt übrigens auch fürs rückwärts manövrieren, oder generell beim Fahren)

Dein Bike sollte immer leicht in Richtung deiner Oberschenkel geneigt sein. Niemals von Ihnen weg, sonst kippt das Bike um und du kannst diese Fliehkraft nicht aufhalten.

Wenn du dein Motorrad rückwärts schieben möchtest, fasse mit der linken Hand an den Lenker und mit der rechten Hand ans Heck.

Da du zwischendurch nicht einfach bremsen kannst, liegt es nahe den ersten Gang einzulegen und mit gezogener Kupplung zu schieben, so kann dein Bike nicht einfach weiterrollen. (Achtung: Nur wenn der Motor aus ist!)

Für Neulinge gilt: üben, üben, üben und peinliche Momente gehören der Vergangenheit an.

Fehler 2: Falsche Bekleidung

Ich sehe sie tagtäglich, die Deppen ohne richtige Kleidung. Mit kurzen Hosen und Flip-Flops hocken sie auf ihren PS-Monstern. Vielleicht lernen sie auch erst daraus, wenn sie über den Asphalt schlittern, doch dann ist es leider oft schon zu spät.

Wie du nicht als Depp da stehst? Mit richtiger Sicherheitsbekleidung, bestehend aus Helm, Hose, Jacke, Stiefel und Handschuhe, ausgestattet mit Protektoren.

Fehler 3: Selbstüberschätzung

Sobald der Führerschein bestanden ist und das Motorrad gekauft, geht es rauf auf die Straße. Erfahrungen sammeln – ein super wichtiges Thema.

Leider neigen viele dazu, nachdem Sie denken die Maschine zu kennen und völlig unter Kontrolle zu haben, sich selbst zu überschätzen. Mit hoher Geschwindigkeit wird dann in Kurven gefahren, am besten noch mit einem Knieschleifer…

Bevor ich nun die Hände über den Kopf schlage und mir innerlich sage „selbst Schuld, ungeschicktes Fleisch“, rate ich jedem zu einem Sicherheitstraining. Angeboten werden diese häufig über die einschlägigen Automobilclubs.

Man erhält damit ein gehöriges Stück Sicherheit, welche unbezahlbar ist. Damit wird das richtige Einfahren in Kurven, rechtzeitiges Bremsen und ein vernünftiger Fahrfluss trainiert.

Mein Tipp: Fahre defensiv, unverkrampft, mit korrekter Sitzposition und sei bremsbereit.

Fehler 4: Zu schnell in Kurven fahren oder Kurven schneiden

Geradeaus fahren kann ja jeder. Spannend wird es, wenn du durch Kurven hindurch fährst. Vor allem Anfänger geraten schnell auf die Gegenfahrbahn oder schaffen die Kurve nicht, wegen zu hoher Geschwindigkeit.

Mein Tipp: Hinter erfahrenen Motorradfahrern lernst du, die richtige Linie zu fahren.

Lieber zu langsam, als zu schnell. Bedeutet: Brems frühzeitig ab, vermeide zu starkes Bremsen (vor allem in der Kurve!)

Fehler 5: Vergessen zu blinken, oder den Blinker auszustellen

„Geht doch keinen was an, wo ich hin will“ – diesen hämischen Satz hör ich oft genug von Verkehrsteilnehmern. Wenn du deinen Richtungs- oder Spurwechsel nicht anzeigst, ist ein Unfall vorprogrammiert.

Nur eine Frage der Zeit, bis es dich erwischt!

Im Gegensatz zu Autos, wird der Blinker bei Motorrädern nicht automatisch abgeschalten. Vergesse es nicht, es sieht nicht nur blöd aus, wenn du den Blinker dauerhaft blinken hast, sondern kann bei einem Unfall auch teuer werden.

Eine gute Anlaufstelle für Schutzkleidung und mehr bietet Polo.

In diesem Sinne, „Ride safe or die“.